Au théâtre ce soir

Am 18. August wird der Hof des Schlosses Greyerz vom Theater mit einem großen „T“ besetzt, das von der Cie un air de rien neu interpretiert wird. Zwei Schauspielerinnen enthüllen mit Feingefühl und Witz die Codes der verschiedenen Genres, fordern die Zuschauer heraus und enthüllen ihnen die Beziehungen, die sie mit der Aufführung aufbauen. Durch eine Galerie von "theatralischen" Porträts - von der griechischen Tragödie bis zur zeitgenössischen Performance -, die durch Interaktionen mit dem Publikum unterbrochen werden, liefert uns Au théâtre ce soir ein jubilierendes Stück.

Die Cie un air de rien porträtiert in ihrem Stück Au théâtre ce soir die großen Namen der Theatergeschichte. Von der griechischen Tragödie bis zum nordischen Minimalismus, vom Vaudeville bis zur Performance werden die verschiedenen Theaterformen von zwei Schauspielerinnen durch den Fleischwolf gedreht, die sich über die Herausforderungen ihrer Praxis Gedanken machen. Jedes Genre wird abwechselnd erwähnt und mit feinem Witz seziert, um uns die Mechanismen zu erklären und die Erwartungen des Publikums hervorzuheben.

Auf der Bühne spielen Hélène Cattin und Sandra Gaudin mit dem Theater und den Neurowissenschaften, um dem Publikum ein kleines Kompendium der Geschichte des Theaters und des Zuschauers zu liefern. Mit Leichtigkeit nähern sie sich den großen historischen Figuren und schaffen einen Parcours aus Erfahrungen und Debatten, die sie mit ihrem Publikum teilen. So wird sich der Zuschauer beim Lachen der Mechanismen bewusst, die er selbst in Gang setzt, insbesondere durch das Prinzip der Zustimmung und die Macht, die unser eigenes Denken über das Theaterangebot hat.

Von den Anfängen bis heute, auf beiden Seiten der Bühne, knüpfen Schauspieler und Zuschauer Verbindungen und beteiligen sich an der gemeinsamen Erschaffung des Theaterstücks. Und mit ihrer humorvollen Aufführung bietet die Cie un air de rien einen hervorragenden Grund, heute Abend ins Theater zu gehen.

Besetzung

• Schreiben: Sandra Gaudin und Hélène Cattin
• Künstlerische Mitarbeit: Christian Scheidt
• Spiel: Hélène Cattin, Sandra Gaudin, Christophe Pitoiset, Jonas Bernath
• Bühnenbild: Christophe Pitoiset, Cie un air de rien
• Licht: Christophe Pitoiset
• Kostüme: Eléonore Cassaigneau
• Ton: Bernard Amaudruz
• Make-up: Sonia Geneux
• Perücken: Olivier Schawalder